
Willkommen bei der digitalen Transformation der gebauten Umwelt
ISE-EinblickeDie Pandemie hat deutlich gezeigt, dass intelligente Gebäude besser in der Lage sind, mit schnellen Veränderungen im wirtschaftlichen und sozialen Umfeld umzugehen. Damals ging es um Technologien wie Kontrollsysteme, Fernarbeit und Luftqualität. Jetzt, da wir die Menschen zurück ins Büro bringen müssen, gehören zu den erforderlichen Technologien das Internet der Dinge und die Fähigkeit, die gebaute Umgebung nicht nur an das Unternehmen, nicht nur an die Abteilung, sondern sogar an den Einzelnen anzupassen.
Die neue Welt der Sensoren und der schnelleren Netzanbindung bietet die Möglichkeit einer digitalen Transformation - von mechanischer und betrieblicher Technologie zu digitaler Technologie. Bei einer so großen Anzahl von Funktionen, die gut zusammenspielen müssen, um die besten Ergebnisse zu erzielen, liegt der Schwerpunkt auf der Interoperabilität, d. h. darauf, dass die Teile miteinander kommunizieren können. Und immer, wenn es um Interoperabilität geht, stellt sich unweigerlich die Frage nach offenen Standards im Gegensatz zu den "Gated Communities", mit denen die etablierten Unternehmen ihr aktuelles Geschäft schützen.
Offene Normen erleichtern die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Komponenten, ermöglichen eine nahtlose Integration und verhindern die Bindung an einen bestimmten Anbieter. Die Annahme offener Normen fördert die Innovation und beschleunigt die Entwicklung neuer Technologien.
Und warum sollte man mit der Einführung der digitalen Technologie nicht noch einen Schritt weiter gehen und einen digitalen Zwilling anbieten? Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Nachbildung eines physischen Gebäudes, die mithilfe von Echtzeitdaten und 3D-Modellen erstellt wird. Diese digitale Darstellung ermöglicht es Gebäudemanagern, verschiedene Szenarien zu simulieren, die Leistung zu optimieren und proaktiv den Wartungsbedarf zu ermitteln.
Wenn man das Gebäude als ein ausgedehntes Netzwerk digitaler Endpunkte sieht, mit wertvollen Daten am Rande des Netzwerks, dann machen digitale Zwillinge durchaus Sinn, um die Technologien zur Überwachung der digitalen Aktivitäten des Gebäudes zu untersuchen und auszuwählen und die vorausschauende Wartung anzubieten, die sowohl Zeit als auch Geld spart.
Risikokapital, das in die intelligente Gebäudeindustrie fließt, beschleunigt die Entwicklung neuer Technologien und neuer Lösungen. Dies ist einer der besten Gründe, die ISE in Barcelona zu besuchen, wo Sie viele der neuesten Innovationen finden werden.
Ein Beispiel dafür ist die zentrale Rolle der Mobilfunknetze: Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die festen Strukturen, die als Gebäude bekannt sind, so sehr von der Mobilfunktechnologie abhängen, um intelligent zu sein. Die Einführung von 5G-Mobilfunknetzen bringt hohe Geschwindigkeit, niedrige Latenzzeiten und massive Konnektivitätsfähigkeiten mit sich, die eine breite Palette neuer Anwendungen ermöglichen, wie z. B. Videoanalyse in Echtzeit, Augmented Reality und autonome Roboter. Diese Anwendungen werden die Sicherheit erhöhen, die Betriebseffizienz verbessern und sogar ein angenehmeres Nutzungserlebnis für die Bewohner schaffen.
Das Internet der Dinge (IoT) ist ein weiterer grundlegender Baustein für intelligente Gebäude. IoT-Geräte (z. B. Sensoren und Aktoren) sammeln und übermitteln Daten und ermöglichen so die Überwachung und Steuerung verschiedener Gebäudesysteme in Echtzeit. Die IoT-Daten werden dann von Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) analysiert und aufschlussreich aufbereitet.
KI-Algorithmen verarbeiten riesige Datenmengen, um Trends, Anomalien und Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen - und das ermöglicht es Gebäudemanagern, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die betriebliche Effizienz zu verbessern und das Nutzererlebnis zu steigern. KI-gestützte Chatbots und virtuelle Assistenten bieten den Bewohnern außerdem personalisierte Unterstützung und Informationen.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Gebäude vor allem ein Geschäft sind und von finanziellen Gewinnen und der Marktnachfrage nach beliebten Funktionen und Dienstleistungen angetrieben werden.
Eigentümer, Vermieter und Nutzer wollen nicht mehr das "dumme" Gebäude, sondern ein "intelligentes" Gebäude, das (durch Automatisierung) die Standardfunktionen des Gebäudes ermöglicht und gleichzeitig neue Funktionen hinzufügt, um die Lebens- und Arbeitsqualität im Gebäude noch intelligenter zu gestalten. Es geht darum, die Nachfrage der Mieter zu befriedigen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren.
Bei der Diskussion über intelligente Gebäude geht es nicht so sehr darum, dass das Gebäude selbst intelligent ist, sondern darum, dass die Beteiligten erkennen, dass die digitale Transformation der notwendige technologische Schritt ist, um Gebäude mit dem heutigen "Always-on"-Digitalleben in Einklang zu bringen.
Die Smart-Building-Branche befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt, der durch das Zusammentreffen von geschäftlichen und technologischen Trends angetrieben wird. Building-as-a-Service, digitale Transformation, Energieeffizienz und die Rückkehr zum Büro prägen die Geschäftslandschaft, während digitale Zwillinge, offene Standards, 5G Mobile, IoT und KI die technologische Landschaft verändern.
Da sich diese Trends weiter entwickeln, werden intelligente Gebäude eine immer wichtigere Rolle bei der Schaffung nachhaltiger, effizienter und auf den Menschen ausgerichteter Umgebungen spielen.
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